Anon
Thriller / Sci-Fi
USA 2018 E/d 100min
In der Zukunft ist die Welt frei von Privatsphäre und Anonymität. Jede Erinnerung wird aufgezeichnet und somit wird der Bürger zum transparenten Wesen verdammt. Mittendrin: Sal Frieland (Clive Owen), der seinen Lebensunterhalt als Detective verdient und zugeben muss, dass das totalitäre Überwachungsregiment immerhin die Kriminalität fast gänzlich auf Null reduziert hat. Plötzlich beginnt allerdings eine brutale Mordserie, wie es sie schon lange nicht mehr gab. Friedland geht der Sache auf den Grund und trifft bei den Ermittlungen schliesslich auf eine mysteriöse junge Frau (Amanda Seyfried). Diese scheint dem System stets einen Schritt voraus zu sein und verfügt weder über eine Identität, noch sonst eine nachvollziehbare Historie in ihrem Leben. Ist sie der Schlüssel zu dem Ganzen? Eines steht jedenfalls fest: Das System droht massiv zu scheitern.
In der Zukunft sind Verbrechen abgeschafft. Weil jeder Bürger mit einem Biosyn-Implantat, den sogenannten „Minds Eyes“, ausgestattet ist, werden Live-Mitschnitte von Sichtfeld und Bewusstsein jeder Person in eine gewaltige, internetähnliche Datenbank namens „The Ether“ eingespeist. Die Polizei kann sich live in jede Person einklinken und miterleben, was sie sieht und erlebt. Anonymität ist abgeschafft. Trotzdem kommt es zu einer Reihe grausamer Verbrechen, die eigentlich unmöglich sein sollten.
Der Detektiv Sal Frieland wird auf den Fall angesetzt. Sein Vorgesetzter Charles Gattis vermutet, dass dahinter die Hackerin Anon steckt, der es gelungen ist, sich in die Datenbank der Polizei einzuhacken und den Ether zu manipulieren. Durch die Manipulation des Ethers kann sich Anon jedoch auch direkt in die Wahrnehmung eines Opfers hacken und diese verzerren. Um Anon auf die Spur zu kommen, bietet sich Frieland als Köder an. |